Schnigg Schnagg

33 Jahre Tschernobyl

Vorbei und vergessen? Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl in der Ukraine zum Super-GAU. Die Folgen sind immer noch verheerend. Was genau macht Radioaktivität eigentlich so gefährlich? Welche Folgen hatte Tschernobyl für Europa und für Deutschland? Wie wirkt sich das Ereignis heute noch auf die EU aus?

Es ist Freitagnacht, der 26. April 1986, als es in Reaktor Vier des Atomkraftwerks in Tschernobyl zum Super-GAU kommt. Im Verlauf eines Experiments konnte der Kern des Kraftwerks nicht mehr gekühlt werden, es kam zur Kernschmelze. Die Situation geriet außer Kontrolle. Der Reaktor explodierte, radioaktive Stoffe wurden in die Atmosphäre gerissen und konnten sich großräumig über Europa verteilen. Noch heute ist das Gebiet um Tschernobyl unbewohnbar. Insgesamt gibt es in den Ländern Russland, Belarus und Ukraine circa sieben Millionen anerkannte "Tschernobyl-Betroffene". "Tschernobyl-Betroffene" sind Personen, die durch den Reaktorunfall einen gesundheitlichen oder finanziellen Nachteil erlitten haben. Zum 33. Jahrestag dieser Katastrophe hat Bernadette Rauscher mit Heinz Smital gesprochen. Smital studierte Physik am Institut für Radiumforschung und Kernphysik an der Universität Wien und ist Experte für Atomkraft und Energiepolitik bei Greenpeace Deutschland.

 

 
AutorIn: Bernadette Rauscher | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 14:35 Minuten

Wenn ihr euch weiter informieren möchtet zu Atomkraft, Energiewende, weiteren umweltpolitischen Themen oder auch zu den Aktionen von Greenpeace, dann könnt ihr das unter www.greenpeace.de

 

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